Quelle:Evangeliumsthemen: Das Manifest und das Ende der Vielehe: Joseph F. Smith brach das Gesetz

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Evangeliumsthemen: „Joseph F.Smith sagte im März 1904 als Präsident der Kirche im Plenum des Senats aus. Als er auf seine familiären Beziehungen angesprochen wurde, verteidigte er diese.”

„Das Manifest und das Ende der Mehrehe,” Evangeliumsthemen auf LDS.org:

Der Senat vernahm zahlreiche Zeugen. Joseph F. Smith sagte im März 1904 als Präsident der Kirche im Plenum des Senats aus. Als er auf seine familiären Beziehungen angesprochen wurde, verteidigte er diese und erklärte dem Ausschuss, dass er auch nach 1890 weiter mit seinen Frauen zusammengelebt und Kinder mit ihnen bekommen habe. Er sagte, es wäre unehrenhaft von ihm, würde er die heiligen Bündnisse, die er mit seinen Frauen und Gott eingegangen habe, brechen. Als man ihn zu den neuen Mehrehen befragte, die nach 1890 geschlossen worden waren, zeigte Präsident Smith sorgsam auf, dass zwischen Maßnahmen, die von der Kirche gutgeheißen und in ihren Ratsgremien und bei ihren Konferenzen ratifiziert werden, und dem Verhalten einzelner Mitglieder der Kirche ein Unterschied besteht. „Seit Veröffentlichung des Manifests hat es nie eine Mehrehe gegeben, von der die Kirche wusste oder die sie gutgeheißen, gebilligt oder genehmigt hat”, so seine Aussage.

In diesem juristischen Rahmen war Präsident Smith darum bemüht, die Kirche zu schützen und gleichzeitig die Wahrheit zu sagen. In seiner Aussage traf er eine Unterscheidung, die den Führern der Kirche schon lange klar gewesen war: Durch das Manifest unterlag die Kirche als Ganzes nicht mehr dem Gebot Gottes, die Mehrehe aufrechtzuerhalten und zu verteidigen, dem Einzelnen jedoch war es bis zu diesem Zeitpunkt dadurch nicht verboten, aus religiöser Überzeugung die Mehrehe fortzuführen oder einzugehen.[1]—(hier clicken)

Endnoten

  1. „Das Manifest und das Ende der Mehrehe,” Evangeliumsthemen auf LDS.org