Joseph Smith/Okkultismus und Magie/Joseph Smith Sr und "Wünschelrutengehen": Unterschied zwischen den Versionen

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:Rodger Anderson <!--[author of the book under review by Anderson]--> stimmt mir zu, dass dies nur eine Lügengeschichte ist. Warum? Familienquellen beweisen, dass sie sich lange vor dieser Begebenheit der späten 1826er darauf freuten, die Platten zu erhalten, und Joseph hatte sehr viel mehr Respekt vor seiner Familie als die Anekdote schildert. Deshalb denkt Rodger Anderson, dass Ingersoll zuerst Joseph geglaubt hat und dann sich revanchierte.  „Es sieht so aus, als ob Ingersoll die Geschichte erfunden hat, um sich für seine eigene Einfalt, eine Geschichte zu glauben, die er später für eine Täuschung hielt, bei Joseph Smith zu revanchieren.” (p. 56). Das kann sein, und es gibt wahrscheinlich andere mit ähnlichen Motiven, die eidesstattliche Versicherungen gaben. Das kann schon sein, doch der wahrscheinlichere Punkt ist der, dass gute Geschichten schwer sterben. Die Fakten wurden offensichtlich verdreht, um Joseph Smith zur Zielscheibe des Spotts zu machen. Deshalb sind Anekdoten Spinnereien, die am Kanonenofen schallendes Gelächter hervorrufen würden.  
 
:Rodger Anderson <!--[author of the book under review by Anderson]--> stimmt mir zu, dass dies nur eine Lügengeschichte ist. Warum? Familienquellen beweisen, dass sie sich lange vor dieser Begebenheit der späten 1826er darauf freuten, die Platten zu erhalten, und Joseph hatte sehr viel mehr Respekt vor seiner Familie als die Anekdote schildert. Deshalb denkt Rodger Anderson, dass Ingersoll zuerst Joseph geglaubt hat und dann sich revanchierte.  „Es sieht so aus, als ob Ingersoll die Geschichte erfunden hat, um sich für seine eigene Einfalt, eine Geschichte zu glauben, die er später für eine Täuschung hielt, bei Joseph Smith zu revanchieren.” (p. 56). Das kann sein, und es gibt wahrscheinlich andere mit ähnlichen Motiven, die eidesstattliche Versicherungen gaben. Das kann schon sein, doch der wahrscheinlichere Punkt ist der, dass gute Geschichten schwer sterben. Die Fakten wurden offensichtlich verdreht, um Joseph Smith zur Zielscheibe des Spotts zu machen. Deshalb sind Anekdoten Spinnereien, die am Kanonenofen schallendes Gelächter hervorrufen würden.  
 
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:Ingersoll hat noch eine Geschichte dieser Art. Ende 1827 plante Joseph, mit Emma un den Platten nach Pennsylvania umzuziehen. Dann lässt Ingersoll Joseph ein religiöses Psychospiel mit Martin Harris machen. „Ich sagte ihm, dass ich die Anweisung hatte, den ersten ehrlichen Mann, den ich treffe um 50 $ Geld zu bitten, und er würde es mir geben. Ich sah sofort, sagte Jo, dass es ihm ein Bedürfnis war, denn er gab mir sofort die 50 $.” Willard Chase erzählte eine ähnliche Geschichte, ohne die Quelle zu nennen. Doch in diesem Fall gaben sowohl Joseph Smith als auch Martin Harris  Then Ingersoll has Joseph playing a religious mind game with Martin Harris:  Willard Chase tells a similar story, not identifying his source. But in this case both Joseph Smith and Martin Harris gave their recollections. Both say that Martin was converted to Joseph Smith's revelations first and then offered the money out of conviction, not because of sudden street-side flattery. The best historical evidence is not something told by another party, especially one with hostility to the person he is reporting....
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:Ingersoll hat noch eine Geschichte dieser Art. Ende 1827 plante Joseph, mit Emma und den Platten nach Pennsylvania umzuziehen. Dann lässt Ingersoll Joseph ein religiöses Psychospiel mit Martin Harris machen. „Ich sagte ihm, dass ich die Anweisung hatte, den ersten ehrlichen Mann, den ich treffe um 50 $ Geld zu bitten, und er würde es mir geben. Ich sah sofort, sagte Jo, dass es ihm ein Bedürfnis war, denn er gab mir sofort die 50 $.” Willard Chase erzählte eine ähnliche Geschichte, ohne die Quelle zu nennen. Doch in diesem Fall gaben sowohl Joseph Smith als auch Martin Harris  Then Ingersoll has Joseph playing a religious mind game with Martin Harris:  Willard Chase tells a similar story, not identifying his source. But in this case both Joseph Smith and Martin Harris gave their recollections. Both say that Martin was converted to Joseph Smith's revelations first and then offered the money out of conviction, not because of sudden street-side flattery. The best historical evidence is not something told by another party, especially one with hostility to the person he is reporting....
  
 
:Rodger Anderson recoils at my suggestion that the affidavits were "contaminated by Hurlbut,” but he has merely argued harder for one road to this same result. Rodger Anderson then contends that Hurlbut's influence does not matter, since many of the statements were signed under oath before a magistrate. This is one of scores of irrelevancies. The question is credibility, not form. As Jesus essentially said in the Sermon on the Mount, the honest person is regularly believable, not just under oath. Nor does the act of signing settle all, since it is hardly human nature to read the fine print of a contract or all details of prewritten petitions. Rodger Anderson finds Ingersoll's sand-for-plates story "the most dubious" (p. 56) and thus admits that Ingersoll is "the possible exception" in "knowingly swearing to a lie" (p. 114). But Ingersoll does not tell taller stories than many others glinting in the hostile statements reprinted by Rodger Anderson. Like the persecuting orthodox from the Pharisees to the Puritans, the New York community was performing an act of moral virtue to purge itself of the stigma of an offending new religion. Hurlbut contributed to the process of mutual contamination of similar stories and catch-words....
 
:Rodger Anderson recoils at my suggestion that the affidavits were "contaminated by Hurlbut,” but he has merely argued harder for one road to this same result. Rodger Anderson then contends that Hurlbut's influence does not matter, since many of the statements were signed under oath before a magistrate. This is one of scores of irrelevancies. The question is credibility, not form. As Jesus essentially said in the Sermon on the Mount, the honest person is regularly believable, not just under oath. Nor does the act of signing settle all, since it is hardly human nature to read the fine print of a contract or all details of prewritten petitions. Rodger Anderson finds Ingersoll's sand-for-plates story "the most dubious" (p. 56) and thus admits that Ingersoll is "the possible exception" in "knowingly swearing to a lie" (p. 114). But Ingersoll does not tell taller stories than many others glinting in the hostile statements reprinted by Rodger Anderson. Like the persecuting orthodox from the Pharisees to the Puritans, the New York community was performing an act of moral virtue to purge itself of the stigma of an offending new religion. Hurlbut contributed to the process of mutual contamination of similar stories and catch-words....

Version vom 23. November 2015, 15:51 Uhr

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Hat Joseph Smith, Sr. das „Wünschelrutengehen” praktiziert?


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Kritik

Kritiker behaupten, dass Joseph Smith Sr. Das „Wünschelrutengehen” ausübte und dass dies ein Beweis wäre für die starke Rolle der Magie, die im frühen Leben der Famiie Smith gespielt hätte.

Quelle der Kritik

Diese Behauptung beruht auf Hurlbuts Sammlung eidesstattlicher Erklärungen und zwar von Peter Ingersoll, einem ehemaligen Nachbarn der Smiths.

Ingersolls eidesstattliche Versicherung lautet:

‚War ein Nachbar von Smith von 1822 bis 1830. Die Hauptbeschäftigung der Familie war Geldgräberei. Smith senior bat mich einmal, mit ihm zu gehen, um zu sehen, ob die Mineralwurzel in meiner Hand arbeiten würde, sagend er war zufrieden, wenn. Als meine Ochsen gerade fraßen und ich selbst gerade Freizeit hatte, ging ich mit ihm. Als wir in die Nähe des Platzes kamen, wo er Geld vermutete, schnitt er einen kleinen Hexenhaselzweig und gab mir Anweisung, wie man ihn hält.
,Dann gab er mir ein paar Ruten und sagte, ich solle zu den Ruten sagen: ,Findet das Geld’, was ich dann auch mit vernehmlicher Stimme tat. Er tadelte mich, weil ich es laut sprach und sagte, dass man es flüsternd sagen muss. Während der alte Mann mit ein paar Ruten da stand und sich in verschiedene Posen warf, sagte ich ihm, dass die Ruten nicht funktionieren würden. Er schien überrascht und sagte, dass er dachte, gesehen zu haben, wie sie sich bewegten. Da war es an der Zeit für mich, zu meiner Arbeit zurückzukehren. Auf dem Rückweg hob ich einen kleinen Stein auf und warf ihn achtlos von einer Hand in die andere. Sehr ernst dreinachauend fragte er, ,Was wirst du mit dem Stein machen?' ,Vögel damit bewerfen,' antwortete ich. ,Nein,' sagte der alte Mann, ,er ist von großem Wert.' Ich gab ihm den Stein. ,Nein,'sagte er, ,wenn du nur den Wert kennen würdest, der wieder aus meinem Haus ist!' und deutete auf einen nahen Platz. ,Dort,' sagte er, ,ist eine Truhe Gold und eine andere mit Silber.' Dann legte er den Stein, den ich ihm gegeben hatte, in seinen Hut, und und gebeugt vorwaerts gehend, verbeugte er sich und machte andere Bewegungen, ähnlich denen eines Lockvogels. Schließlich nahm er seinen Hut herunter und sagte ganz erschöpft und mit schwacher Stimme, ,Wenn du wüsstest, was ich gesehen habe, würdest du glauben.' Sein Sohn Alvin wiederholte nochmals die gleiche Aufführung, was genauso abstoßend war.
,Ein andermal erzählte mir besagter Joseph senior, dass die beste Zeit für Schatzgräberei in der Hitze des Sommers wäre, wenn die Sonnenhitze ein Ansteigen der Schatztruhen zur Bodenoberfläche verursacht. ,Man bemerke', sagte er, „die großen Steine auf dem Erdboden; wir nennen sie Felsen, und sie erschseinen tatsächlich so, doch sind es meistens in Wirklichkeit Schatztzruhen, die durch die Sonnenhitze hochgestiegen sind.”....[1]

Richard L. Anderson bemerkte zu Ingersolls Aussagen:

Peter lebte in der Nähe von Joseph Smith wurde angestellt, mit ihm nach Pennsylvania zu gehen, von wo er im Herbst 1827 Emmas persönlichen Besitz zur Smithfarm transportieren sollte. Ingersoll behauptet, dass Joseph ihm danach gesagt habe, er habe weißen Sand in seinem Arbeitskittel heimgebracht und, als er das Haus betreten habe, die Familie (Eltern, Emma und Geschwister) beim Essen angetroffen. Als sie ihn fragten, was er trüge, sagte er ihnen (zum ersten Mal) sehr ernsthaft, dass er eine goldene Bibel habe und dass er eine Offenbarung erhalten hätte, dass niemand sie sehen und weiterleben könne. An diesem Punkt (gemäß Ingersoll) bot Joseph der Familie an, sie zu sehen, doch lehnten sie ängstlich ab und Ingersoll sagte, dass Joseph hinzufügte: „Nun habe ich die verdammten Narren an der Nase herumgeführt und ziehe den Spaß jetzt durch.”
Rodger Anderson stimmt mir zu, dass dies nur eine Lügengeschichte ist. Warum? Familienquellen beweisen, dass sie sich lange vor dieser Begebenheit der späten 1826er darauf freuten, die Platten zu erhalten, und Joseph hatte sehr viel mehr Respekt vor seiner Familie als die Anekdote schildert. Deshalb denkt Rodger Anderson, dass Ingersoll zuerst Joseph geglaubt hat und dann sich revanchierte. „Es sieht so aus, als ob Ingersoll die Geschichte erfunden hat, um sich für seine eigene Einfalt, eine Geschichte zu glauben, die er später für eine Täuschung hielt, bei Joseph Smith zu revanchieren.” (p. 56). Das kann sein, und es gibt wahrscheinlich andere mit ähnlichen Motiven, die eidesstattliche Versicherungen gaben. Das kann schon sein, doch der wahrscheinlichere Punkt ist der, dass gute Geschichten schwer sterben. Die Fakten wurden offensichtlich verdreht, um Joseph Smith zur Zielscheibe des Spotts zu machen. Deshalb sind Anekdoten Spinnereien, die am Kanonenofen schallendes Gelächter hervorrufen würden.

Zusätzliches Material

FAIRwiki Artikel

Joseph Smith und das Okkulte